Schon nach wenigen Tagen in der Steinwüste drängt sich der Eindruck auf, ein Aufenthalt in einer ansprechenden, charmanten Stadt - wie etwa Lissabon - wäre die bessere Idee gewesen. Selten klaffen Anspruch und Wirklichkeit so sehr auseinander wie in New York. Das passende Bild dazu wäre wohl den amerikanischen Harald Juhnke sein "You make it there, you make it anywhere" an der Ecke Lexington und 125. säuseln zu lassen, wo sich seit 50 Jahren nichts geändert hat. ("Up to Lexington 125, feeling sick and dirty, more dead than alive" - Velvet Underground besingen in "Waiting for my man" das Dasein als Drogenzombie.)
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