Spaziergang durch Tiflis

2017-02-03  –  Patrick Goltzsch

Tiflis liegt an den alten Handelswegen die Europa und Asien verbanden. Das bedeutete seit alters her auch, der Gier der mächtigen Nachbarn ausgesetzt zu sein: Römer. Perser, Araber, Byzantiner, Türken, Russen. Die großen Reiche sind verschwunden und am Ende haben sich womöglich die Stadt und das Land vor allem an den Eroberern bereichert, in dem sie die verschiedenen Einflüsse aufgenommen haben.

In der Altstadt von Tiflis Eng und verwinkelt in der Altstadt Unter den Kuppeln liegen die Schwefelbäder, das Baden darin soll gesund sein, in jedem Fall war es heiß. Gegenüber den Bädern die restaurierten Altbauten Eine Straße oberhalb der Altstadt Ein GAZ (ГАЗ) M22 Wolga (gebaut zwischen 1962 und 1970) Das ehemalige Marx-Engels-Lenin-Institut ist heute ein Nobel-Hotel und beweist so, dass ästhetische Ignoranz nichts mit Ideologie zu tun hat. Andere Länder, andere Litfaßsäulen Autowerkstatt Neubauten nördlich der Innenstadt, der Fensterputzer hat noch ein wenig zu tun Auf der Davit Aghmashenebeli Avenue sind die Altbauten allesamt herausgeputzt In der Seitenstraße blättert dagegen öfter der Putz Unter Saakaschwili entstand der Präsidentenpalast, die Dimensionen dürften denen von Karnak entsprechen Direkt hinter dem Präsidentenpalais geht es zur Sameba-Kathedrale Blick auf die Altstadt, der Halt gebietende Reiter stellt den Stadtgründer und ersten Georgischen König dar Ausstellungs- und Konzerthalle im Rike-Park entworfen von Massimiliano & Doriana Fuksas Die Friedensbrücke erscheint abends vor allem als Lichtspielzeug Haustür des Patriarchen von Georgien Bei der Zuckerstange auf dem Hügel handelt es sich um den Fernsehturm In Tiflis heißt die Champs-Élysées Rustaveli Boulevard
Georgien Tiflis
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